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Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Ihre Erwartungen Sie ständig im Stich lassen? Sind Sie immer wieder vom Ausgang einer Situation enttäuscht, obwohl Sie große Hoffnungen darauf gesetzt haben? Das lässt den Schluss zu, dass Sie vielleicht ohne Erwartungen besser dran sind. In diesem Artikel untersuchen wir das Konzept der Erwartung, warum sie schädlich sein kann und wie Sie es schaffen, durch eine veränderte Denkweise, Erwartungen aus ihrem Leben zu verbannen.
Erwartungen sind ein natürlicher Teil des Lebens und können aus verschiedenen Quellen kommen. Sie können sich aus unseren eigenen Vorstellungen und Werten speisen oder sich aus denen anderer Menschen an uns richten. Auch gesellschaftliche Normen und kulturelle Werte bieten eine willkommene Grundlage für jede Art von Erwartung. In dem Moment, in dem wir morgens aufwachen, haben wir Erwartungen wie der Tag aussehen wird, wie unsere Interaktionen mit Anderen ablaufen könnten und was wir erreichen wollen. Wir schaffen Erwartungen basierend auf unseren vergangenen Erfahrungen und unseren Überzeugungen über die Welt. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, kommt es zu Enttäuschung, Frustration oder sogar Groll sich selbst und anderen gegenüber.
Wenn wir uns von unseren Erwartungen leiten lassen, laufen wir Gefahr, dass unsere Vorstellungen von der Realität nicht erfüllt werden. Die schädlichen Auswirkungen unerfüllter Erwartungen sind zahlreich. Wenn wir hohe Erwartungen haben, bereiten wir uns oft insgeheim gleichzeitig auf das Scheitern vor, weil wir von glücklichen Zufällen oder gar von dem Wohlwollen und der Zuwendung anderer Menschen abhängig sind. Indem wir unrealistische Ziele und Standards schaffen, die unmöglich zu erfüllen sind, gehen wir bereits dem unvermeidlichen Unglück entgegen. Zumindest aber einer mehr oder weniger schweren Enttäuschung.
Eine allzu perfektionistische Vorstellung führt sogar manchmal zu Selbsthass, wenn nicht genauso eintritt, was und wie wir es herbei wümschen. Wiederholtes Scheitern kann mit der Zeit zu Angststörungen, chronischem Stress und Depressionen führen. Dadurch verpassen wir gute Gelegenheiten, weil die Ergebnisse nicht exakt unseren Erwartungen entsprechen. Es fällt uns stetig schwerer, Veränderungen anzunehmen.
Erwartungen sind Vorstellungen, die wir haben, wie eine Situation oder eine Person sein sollte. Sie sind passiv und ohne eigene Anstrengung an die Welt oder andere Menschen gerichtet. Wenn wir Erwartungen haben, gehen wir davon aus, dass etwas passieren soll, oder dass eine Person auf eine bestimmte Weise handeln wird.
Die Erwartung setzt voraus, dass in Erfüllung geht, was wir als passiven Wunsch in uns tragen. Auf den ersten Blick scheint es bequemer zu sein, eine Erwartung fern der eigenen Anstrengung an das Außen zu richten.
Oft sind Erwartungen logisch nachvollziehbar begründet und scheinbar legitimiert. Die Grenzen sind dabei fließend, deshalb folgendes Beispiel:
Ein alltägliches Arbeitsverhältnis.
Der Chef hat mit der Sekretärin einen Vertrag, in dem die Arbeitszeit, der Umfang ihrer Tätigkeit, ihr Gehalt etc. festgeschrieben sind. Geht es also um diese Bedingungen, die beide Seiten unterschrieben haben, braucht der Chef nichts zu erwarten, er kann die Einhaltung schlicht verlangen.
An dieser Stelle wird oft fälschlicherweise eine Erwartung in den Raum gestellt: „ich bin in der entsprechenden Position, also erwarte ich von Ihnen dies, das und jenes", obwohl damit gemeint ist, dass die Leistungserbringung laut Vertrag zu Recht verlangt wird.
Erwarten darf er allerdings, dass die von ihm angestellte Dame freundlich ist, gut gelaunt und gepflegt zur Arbeit erscheint und ihm den Kaffee so vorsetzt, wie er ihn bevorzugt. Diese Erwartung ist durch unsere gesellschaftliche Norm, wie eine Sekretärin sich zu verhalten hat, legitimiert. Selbstverständlich kann er sie sofort ersetzten, wenn sie nicht seinen Erwartungen entspricht. Macht sie jedoch ansonsten einen guten Job, wäre es klüger, etwas Zeit und Engagement in diplomatische Gespräche zu investieren. Ihr die Teilnahme an einem Seminar für Sekretärinnen zu ermöglichen mit dem Ziel am Ende eine Fachkraft an der Seite zu haben, die absolut den persönlichen Erwartungen entspricht.
Diese Geschichte ließe sich z. B. auch auf eine partnerschaftliche Beziehung übertragen. Eheleute, die aufgrund der Heiratsurkunde bestimmte Erwartungen an den jeweils anderen haben. Es lohnt sich also, die rechtmäßige Erwartung noch einmal genau zu überdenken, vom Gegenüber wegzunehmen und selbst in Aktion zu treten. Das heisst, sich Gedanken zu machen, wie durch eigenes Handeln die Erwartung oder der Wunsch in ein realistisches Ziel umgewandelt werden kann. Das Hinzufügen eines gut durchdachten Plans garantiert, dass das Ziel erreicht und damit der Wunsch erfüllt wird.
Erwartungen sind etwas, dass viele von uns im täglichen Leben haben. Es sind die Erwartungen an andere Menschen, an uns selbst, an unserer Arbeit, an unsere Beziehungen und an das Leben im Allgemeinen. Wir denken, dass diese Erwartungen, wenn sie sich erfüllen, und glücklicher machen werden. Aber die Wahrheit sieht oft ganz anders aus.
In diesem Blog-Artikel erfährst du, warum Erwartungen keine Wünsche und Ziele sind und wie du Wünsche in realistische Ziele verwandeln kannst, die durch konsequente Umsetzung zum Erfolg führen.
Eine der größten Herausforderungen beim Loslassen von Erwartungen ist unsere eigene Denkweise. Wir wurden darauf konditioniert zu glauben, dass es ein notwendiger Teil des Lebens ist, Erwartungen zu haben. Aber was wäre, wenn wir unsere Perspektive ändern würden? Was wäre, wenn wir Erwartungen einfach streichen würden und an diese Stelle zwanglose Wünsche und erreichbare Ziele setzen würden?
Es gibt ein Sprichwort, das sagt: „Erwarte nichts, schätze alles.“
Die Erfüllung einer Erwartung oder eines zwingenden Wunsches ist in der Regel von Glück, Zufall oder dem Zutun anderer Menschen abhängig. Die Erwartung lebt allein vom erhofften Zufluß von außen und bezieht eigene Anstrengung nicht mit ein.
Umwandlung der Erwartung oder eines Wunsches in ein realistisches Ziel. Dem Ziel wird ein Plan angefügt. Es folgt die Umsetzung.
Erwartungen loslassen: so ändern Sie ihre Denkweise,
Wenn wir uns bewusst machen, dass Erwartungen passiv sind und mitunter nachhaltig zu schweren Enttäuschen führen können, erhalten wir mit dem Weglassen die Chance zu lernen, wie wir aus Wünschen realistische Ziele gestalten. Indem wir unsere Wünsche in Ziele umwandeln, konzentrieren wir uns auf konkrete Handlungen, mit denen wir diese erreichen.
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Realistische Ziele zu verfolgen, macht uns stärker und selbstbewusster. Wir lernen, uns zu motivieren und uns auf konkrete Handlungen zu konzentrieren, um am Ende den Erfolg zu feiern. In dem Wissen, dass wir selbst dafür sorgen können, dass sich ein Wunsch erfüllt, können wir mit der Zeit immer besser einschätzen, was möglich ist und wie wir es erreichen.
Auf diese Weise erweitern wir mit jedem weiteren Erfolg unseren Handlungsspielraum. Wenn wir also wieder einmal einen Wunsch in uns tragen, wissen wir, was zu tun ist und müssen nicht passiv in einem Gefühl der Machtlosigkeit warten, bis uns das Schicksal gnädig ist oder auch nicht.
Das Entfernen von Erwartungen aus unserem Leben kann eine Fülle von Vorteilen für unsere geistige Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden haben. Wenn wir uns von Erwartungen befreien, beseitigen wir den Druck, den wir auf uns selbst, aber auch auf andere ausüben, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Der Verzicht auf Erwartungen kann zu einem reduzierten Stress- und Angstniveau führen und uns ermöglichen, freier und vollständiger im gegenwärtigen Moment zu leben.
Das Aufgeben der Erwartungshaltung kann auch unser Liebesleben deutlich verbessern. Wenn wir Interaktionen ohne spezifische Erwartungen angehen, verringern wir die Wahrscheinlichkeit von Enttäuschung und Frustration. Wir sind offen und empfänglich für Erfahrungen, während sie sich entfalten, anstatt sie durch die Linse dessen zu analysieren, was unserer Meinung nach hätte passieren sollen.
Ein Leben ohne Erwartungen führt meist zu mehr Kreativität und Spontanität. Wenn wir nicht länger an die Beschränkung dessen gebunden sind, was unserem Wunschdenken nach passieren sollte, können wir neue Ideen und Erfahrungen erforschen. Es eröffnet eine wunderbare Gelegenheit für persönliches Wachstum und Erfüllung.
Letztendlich erlaubt uns ein Leben ohne Erwartungen, die Ungewissheit des Lebens voll anzunehmen und es als Abenteuer zu sehen. Wir sind in der Lage, alles zu schätzen, was das Leben im gegenwärtigen Moment zu bieten hat, anstatt uns darauf zu konzentrieren, was wir uns sehnlichst wünschen. In dem wir uns von der Last der Erwartung befreien, können wir authentischer und freudvoller leben und den Reichtum des Lebens voll erfahren.
Erwartungen sind Teil des Lebens, aber sie dürfen unseren Alltag nicht kontrollieren. In dem wir die schädlichen Auswirkungen von Erwartungen erkennen, können wir unsere Denkweise ändern und diese Haltung verlassen.
Es bereitet viel mehr Freude, zwanglos Wünsche entstehen zu lassen, aus denen wir realistische Ziele kreieren. Wir können unser Bedürfnis nach Perfektion loslassen und uns erlauben, das Leben so zu erleben, wie es sich entfaltet.
Auch können wir unsere Erwartungen an andere aufgeben und stattdessen uns darauf konzentrieren, authentische Beziehungen aufzubauen die auf Vertrauen und Verständnis basieren. .
"Alles steht in einem empfindlichen Gleichgewicht zueinander"